Überwältigendes Spendenergebnis trotz Pandemie

Das Spendenergebnis trotzte der Pandemie. In Zeiten des Zusammenhalts trugen die Gemeindemitglieder fast genauso viele Spenden im Namen des Sternsingerprojekts zusammen, wie im Vorjahr.

Auf Grund der anhaltenden Pandemie war es in diesem Jahr nicht möglich Kinder als Sternsinger in die Haushalte zu schicken. Doch mit viel Kreativität und Einsatz schaffte es das Vorbereitungsteam dennoch den Segen zu verteilen und eine hervorragende Spendensumme zu erzielen. Mechthild Fickers und Pfarrer Asir Rajendran betonten: „In Zeiten wie diesen brauchen wir gegenseitige Rücksichtnahme und Stärkung.“ Aus diesem Grund waren in den Kirchen Ramsloh, Strücklingen und Sedelsberg Stände aufgebaut, an denen sich die Gemeindemitglieder eine Segenstüte mit einer persönlichen Grußbotschaft, einem Aufkleber mit dem Segensspruch „20 + C + M + B + 21“ und einem Überweisungsträger abgeholen konnten. Die Aufkleber lagen auch in einigen Banken in der Gemeinde aus. In Scharrel wurden die Segenstüten mit einem Informationsbrief an alle Haushalte verteilt. Direkte Spenden waren außerdem über Spendenboxen möglich. 
Das Ergebnis ist überwältigend. Es wurden mehr als 20.000 € gespendet. Das Ergebnis liegt damit nur knapp unter dem Ergebnis des letzten Jahres. Damit hatte in diesem Jahr keiner gerechnet. Am Wochenende des 16. und 17.01. wurde deshalb ein Dankgottesdienst in der Kirche St. Peter und Paul in Scharrel gefeiert. Auch zu diesem Gottesdienst konnten nicht wie sonst üblich alle 150 Sternsinger kommen. Stattdessen vertraten die drei Geschwister Anna, Theresa und Lukas Klären ihre Kollegen der Vorjahre. 
Nachdem die Spenden in Höhe von 120 000€, die in den vergangenen vier Jahren durch die Sternsinger gesammelt wurden, dem Schulbauneubau im Heimatbistums von Pfarrer Asir in Westbengalen zu Gute kamen, gibt es in diesem Jahr ein neues Ziel. Die Kirchengemeinde St. Jakobus beantragte beim Kindermissionswerk in Aachen den Bau einer Grund- und Vorschule in Haulia in Indien an der Grenze zu Bangladesch. Bislang müssen die Kinder in Haulia in einem winzigen Gebäude aus Bambus unterrichtet werden. In der neuen Grundschule soll es sechs Klassenzimmer und sanitäre Anlagen geben. In dem zweigeschossigen Gebäude können Kinder der ersten bis fünften Klasse unterrichtet werden. Außerdem kann ein Jahrgang der Vorschule untergebracht werden. 
Pfarrer Asir und Pfarreiratsvorsitzender Georg Pugge bedankten sich im Gottesdienst herzlichen bei allen Spendern. Ein großer Dank gilt außerdem den Vorbereitungsteams aus den Gemeinden, ohne die die diesjährige Aktion nicht möglich gewesen wäre.