25 Kilometer lang führt die Strecke vorbei an 13 Wegekreuzen und Mariengrotten

Strücklingen. Zu einer „Kreuzfahrt“ durch den Gemeindeteil Strücklingen hatte Marlies Jakobi vom Bürgerverein Strücklingen eingeladen. Knapp 20 Radlerinnen und Radler trafen sich am Samstagnachmittag hinter dem Pfarrheim St. Georg in Strücklingen an der Marien-Lourdes Grotte, wo sie von Marlies Jakobi empfangen und begrüßt wurden. Ihr besonderer Gruß galt Pfarrer Ludger Fischer, der ebenfalls an dieser „Kreuzfahrt“ teilnahm. Die Lourdes Grotte wurde aus Dankbarkeit in einer persönlichen Angelegenheit im Jahr 2013 von Gerd Harms errichtet. Die Marienstatue hat er dabei persönlich in Lourdes abgeholt. Insgesamt radelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorbei an 3 Mariengrotten und 10 Wege- und Hofkreuzen und legten dabei eine Strecke von rund 25 Kilometern zurück. Nach dem Start ging es weiter zur Mariengrotte am Bollinger Ring, Ecke Bahnhofstraße. Dieses „Heiligenhäuschen“ wurde von dem Schützenverein Gut Ziel Strücklingen und der Jagdgenossenschaft Bollingen im Jahre 1994 errichtet und eingeweiht. Die handgeschnitzte Marienfigur stammt vom Bildhauer Ferdinand Starmann aus Neuenkirchen.

Die Radtour führte weiter zum Wegekreuz der Familie Fugel in Bollingen, die dieses Wegekreuz 1997 errichten ließen. Der nächste Halt wurde am 1992 errichteten Wegekreuz der Familie Janssen, Oben der Hörne 7, eingelegt. Bereits im Jahr 1964 hat die Familie Blömer am Birkenweg 1 neben ihrem Haus ein Wegekreuz errichten lassen. Weitere Stationen auf der Radtour waren die Wegekreuze an der Bollinger Straße 10,  beim St. Michael-Stift (1910 errichtet) und das Wegekreuz am Bibelter Weg 23 bei der Familie Haak (schon vor 100 Jahren errichtet). Von dort ging es dann zum Informationspunkt der Johanniter in Bokelesch, wo für die Radler bereits eine Kaffee- und Kuchentafel vorbereitet war. Weiter ging es zum Wegekreuz der Familie Hoten an der Klosterstraße 17 (dieses Wegekreuz wurde um 1900 errichtet) und von dort nach Wittensand, wo sich direkt an der Bundesstraße 438 die von Irmgard und Ahlrich Ahrens seit mehr als 25 Jahren gepflegte Kreuzweganlage befindet. Weitere Stationen auf der Rundtour waren das Wegekreuz in Utende am Utender Ring/Hauptstraße (um 1920 errichtet), das Hofkreuz der Familie Thomann am Kirchweg 26 (errichtet im Jahr 1999) und das Wegekreuz der Familie Büter an der Hauptstraße 603 (errichtet um 1925). Von dort ging es dann zum Abschluss der Rundtour zum Wohnmobilplatz, wo seit Oktober 2019 eine Marienstatue am Ortseingang über dem Reisemobilpark wacht und bei vielen Besuchern für Freude und eine kurz Einkehr zu Gott sorgt.

Zu dieser Randwandertour "Kreuzfahrt" ist eine Randwanderkarte herausgegeben worden, mit den einzelnen Stationen und deren Entstehungsgeschichte. Diese Karte ist im Maandehuus erhältlich. Die Idee zu dieser Randwandertour stammt von Marlies Jakobi, unterstützt wurde sie von Hannes Hahn, Joachim Bunger und Aloys Witte.