Krippenbauer im Gemeindeteil Ramsloh

Kontakt:

Wolfgang und Heinrich Böhmann
Eschstraße 215
26683 Saterland
Telefon-Nr. 04498-1750

Gerhard Thedering
Falkenstraße 1 a
26683 Saterland
Telefon-Nr. 04498-1748

Seit dem Jahre 1976 wurde die Krippe von Schwester Adelhilde unter dem damaligen Pfarrer Franz Wittrock vor dem Zelebrationsaltar aufgebaut, so stand sie zusammen mit den hohen Tannen im Chorraum im Mittelpunkt des weihnachtlichen Geschehens und strahlte jedem entgegen, der die Kirche besuchte. Von 2012 an hat sie auf der linken Seite vor dem Marien-Altar einen neuen Platz gefunden und wird ständig in mühseliger Feinarbeit erweitert – in 2015 wurde beispielsweise zum ersten Mal ein neuer Flusslauf mit Wasserfall in die Landschaft eingearbeitet.

Heute ist Wolfgang Böhmann für den Aufbau der Krippe in der St. Jakobus Kirche in Ramsloh zuständig. Er ist zwar erst 30 Jahre alt, ein altgedienter Krippenbauer ist er dennoch: Von seinem elften Lebensjahr an half er dabei, den Stall, die Stadt, die Figuren und die Krippenlandschaft aufzubauen. Seit dem Tod von Schwester Adelhilde übernimmt er dieses besondere Ehrenamt alleine und ist stolz darauf mit seinen Helfern/-innen wohl einer der jüngsten Krippenbauer zu sein.

Gegen Ende des Jahres werden die Krippenbauer aktiv, um Vorbereitungen für die  weihnachtliche Ausschmückung der Kirche zu treffen. Schon früh im Herbst halten Wolfgang und Heinrich Böhmann Ausschau, um Moos für die Krippe zu finden, welches dann gegen Ende November eingeholt und getrocknet wird. In den Händen von Gerhard Thedering liegt die Besorgung der zwei über vier Meter großen Nordmannstannen, die bis heute noch jedes Jahr gespendet wurden. Diese werden dann kurz vor Weihnachten gefällt und mit starken Helfern in die Kirche aufgestellt. Die Beleuchtung wird angebracht und eine Frauengruppe sorgt für das Schmücken der Tannen mit selbst gebastelten Engelchen usw. Bei der Krippe muss zuerst die Grundkonstruktion erstellt werden, danach folgt die Dekoration mit Tannen, Moos, Gräser und Weihnachtssternen - natürlich dürfen Engelchen, Hirten und das Feuer nicht fehlen. Das Jesuskind wird erst in der Christmesse am Heiligen Abend feierlich in den Stall gelegt. Kurz vor dem 6. Januar werden die Hl. drei Könige mit ihrem Kamel in die Krippenlandschaft eingefügt. Laut Erzählungen sollen die aus Holz geschnitzten farbigen Krippenfiguren bereits in der alten Kirche gestanden haben - somit sind sie wohl über 100 Jahre alt!

Ein paar Bilder zur Krippe und zum Aufbau ...