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13. Januar 2024

Marienschwestern verlassen Sedelsberg

Nach 91 Jahren beenden die Schönstätter Marienschwestern ihren Dienst in Sedelsberg, für Schwester M. Aniéla und Schwester Elsmarie heißt es nun Abschied nehmen.

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Offiziell hat der Dienst der Schönstätter Marienschwestern am 31. Dezember 2023 geendet, aber die beiden Schwestern werden noch einige Wochen in Sedelsberg verbringen, um sich nach so langer Zeit ihres Wirkens nach und nach von den vielen Familien verabschieden zu können.

 

Dankgottesdienst

Am 4. Februar 2024 um 10.00 Uhr werden beide Schwestern mit einem Dankgottesdienst sowie anschließendem Empfang im Canisiushaus verabschiedet, wozu die ganze Gemeinde eingeladen ist.

Die Pfarrgemeinde ist sehr dankbar und wird beide Schönstätter Marienschwestern sicherlich sehr vermissen, die vor allem den Ort Sedelsberg und darüber hinaus das Saterland mit ihren vielseitigen christlichen Diensten geprägt haben. Der Weggang beider Schwestern ist sehr zu bedauern, sie waren stets zum Wohl der Menschen tätig, haben unzähligen Menschen zur Seite gestanden, haben zugehört, geholfen, getröstet und für viele gebetet. 

Schwester M. Aniéla wird in das Provinzhaus der Schönstätter Marienschwestern nach Borken umziehen und Schwester Elsmarie zieht in die Lutherstadt Wittenberg, um die dortige Gemeinschaft der Marienschwestern zu unterstützen.

Die aus Dortmund stammende Schwester M. Aniéla trat 1974 in die Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern ein. Sie kam 1993 nach Sedelsberg und zog in das Schwesternhaus beim Kindergarten St. Marien ein. 15 Jahre war Schwester Aniéla in pastoralen Diensten in der damals selbstständigen Pfarrgemeinde St. Petrus Canisius Sedelsberg und später nach der Gemeindefusion 2008 in der Pfarrgemeinde St. Jakobus, Saterland, tätig. Seit 30 Jahren versieht sie den Küsterdienst und war Mitglied im damaligen Pfarrgemeinderat Sedelsberg. Seit 20 Jahren leitet sie verantwortlich und erfolgreich die Bücherei in Sedelsberg. In Sedelsberg und Scharrel hatte sie verschiedene Mädchengruppen gegründet und geleitet. Zudem war Schwester Aniéla in allen vier Kirchorten in der Vorbereitung der Erstkommunion sowie der Firmung tätig und lange Jahre war sie Mitglied im Pfarreirat und Liturgieausschuss.

Die aus Velen-Ramsdorf im Kreis Borken stammende Schwester Elsmarie gehört der Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern seit 54 Jahren an. Die ausgebildete Krankenschwester kam 1981 in das Saterland, wo sie bis 1988 in der Caritas-Sozialstation Barßel-Saterland wirkte und in der ambulanten Krankenpflege arbeitete. Nach einem Dienst in einem Altenheim in Borken und als Leiterin einer Tagespflege im Sauerland kam sie 2004 zurück nach Sedelsberg, um in drei Pflegeheime des Saterlandes seelsorglich tätig zu sein. Seit 2007 war sie in der Pfarrei St. Jakobus als pastorale Mitarbeiterin tätig, vorwiegend in der Alten- und Krankenpastoral, in der Hospizarbeit und in mehreren karitativen Bereichen. Ebenso war auch Schwester Elsmarie lange Jahre Mitglied im Pfarreirat und gehörte dem Caritas-Vorstand an. Beide Schwestern waren als Lektorinnen, Kommunionhelferinnen, sowie als Wortgottesdienstleiterinnen verantwortlich tätig.

Schwester Elsmarie (links) und Schwester M. Aniéla in ihrer Hauskapelle